Am 27. Juni 1937 wurde Hermann-Josef Schech Pfarrer in Laer. Seine erste Arbeit galt der Renovierung und Erneuerung des Kirchengebäudes.
Dem weiteren Aufbau der Gemeinde setzte der Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 ein Ende. Bereits 1934 waren die Kath. Jugendverbände verboten worden. Die Chronik berichtet von der Not des Krieges, der Erschwerung der Seelsorge und von den Luftangriffen. Und schließlich der 4. November 1944, 19:10 Uhr: „Zerstörung unseres schönen Kirchleins durch 3 Sprengbomben und eine Luftmine, die direkt hinter der Kirche neben dem Pfarrhaus niedergegangen ist.“
Schnell begannen nach Kriegsende am 10. Mai 1945 die Aufräumarbeiten und am 15. August 1945 trug Pfarrer Schech das heilige Sakrament aus dem Pfarrhaus in die Kirchenruine, wo im früheren Seitenschiff eine Notkapelle errichtet worden war.
Im Februar 1946 wurde mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen. Eine große Anzahl Männer und Frauen sowie Jugendliche halfen mit. So wurde die Fronleichnamkirche im wahrsten Sinne des Wortes mit den eignen Händen der Gemeindemitglieder wiederaufgebaut. Am 19. Dezember 1948 konnte der erste Gottesdienst in der restaurierten Kirche gefeiert werden. 1950 folgten Orgel, Kirchenfenster und ein festes Dach.
Im Jahr 1950 wurde nach 15 Jahren wieder eine Volksmission gehalten. Vierzehn Tage lang fanden Vorträge, Predigten und Gottesdienste statt.
Der Kindergarten, der am 1. Juli 1945 gegründet wurde und zunächst in einem Klassenraum der katholischen Volksschule, dann in der Krypta untergebracht war, zog 1955 in ein neu errichtetes Gebäude hinter der Kirche ein.