Schon Ende des 13. Jahrhunderts gab es in Ümmingen eine Filialkirche des Kirchspiels Bochum. In dieser Kapelle befand sich ein Altar, der zu Ehren des heiligsten Sakramentes errichtet war und auf den sich dann später der Name „Fronleichnam“ für die Kirche in Laer bezog. Im Zuge der Reformation wurden ganz Laer und Ümmingen mit wenigen Ausnahmen für mehrere Jahrhunderte protestantisch.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts existierte in Bochum nur eine einzige katholische Kirche, die Propsteikirche St. Peter und Paul. Wegen des raschen Bevölkerungswachstums wurde die Pfarrei 1888 aufgeteilt und auch die Pfarrei Liebfrauen gegründet. Sie trug damals den Namen Liebfrauen/Altenbochum-Laer und in der Teilungsurkunde wurde festgelegt, dass in Laer eine Filialkirche zu errichten sei.